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Christlicher Glaube von Adam, Noah, Abraham, Mose, David, Elia den Aposteln bis Christus
Vorwort
Christlicher Glaube ist durchmischt von vielerlei Meinungen, Ansichten und Traditionen. Deshalb sollten wir, um
den Kern des Glaubens zu finden und das, was wirklich wichtig ist, unseren Glauben, abschälen wie eine Frucht um den Kern. Seit Gott den Menschen geschaffen hat, gab er uns Anweisungen und Gebote, wie wir leben
sollen, was für uns gut, was für uns schlecht ist, und welche Perspektive wir haben. Alle diese Dinge teilt uns Gott durch die Bibel mit. Allerdings stehen in der Bibel auch viele andere Dinge, die zwar auch wichtig
sind, aber nicht den Kern des Glaubens betreffen. Der Kern christlichen Glaubens findet man wiederkehrend in allen Büchern der gesamten Bibel. Mit einer Grafik gewinnen wir den gesamten Überblick
über die wichtigen Glaubensdinge, die schon von Anfang an, seit Adam und Noah und Abraham, gelten. Bibelstellen stammen aus der Menge Bibel.
Inhaltsverzeichnis:
Der Graphische Gesamtüberblick von Adam bis zu Christus.
Das
Bild des Glaubens durch die Geschichte
Unsere Grafik, fängt im ersten Kästchen ganz unten mit Adam, Kain
Henoch und Noah an, und endet ganz oben, mit den 12 Aposteln ihren Briefen und ihren Anweisungen und danach die Rückkehr von Jesus, das Weltende und das 1000 jährige Friedensreich, das Millennium. Wie wir
lernen werden, waren und sind die Zehn Gebot Gottes immer gültig und es werden Menschen von der Bosheit versucht und müssen sich dagegen wehren. Diese Tatsache ist dargestellt durch eine grüne Linie, welche von
Adam bis zum Millennium durchgehend gilt. Irgendwann in der Urzeit, lebte Hiob, ein Mann Gottes, von dem man nicht weiß, wo er herkam,
wo er wohnte und wer er war. Von ihm lernen wir Verständnis. Nach Noah und der Sintflut tauchte Abraham mit seinen Söhne Isaac und Ismael in der biblischen Geschichte auf. Mit Ismael dem ersten Sohn
Abrahams, beginnt die Geschichte der Araber und später des Islams. Abraham war der Mann der Verheißung bezogen auf den kommenden Jesus Christus. Diese Verheißung blieb viele Jahrhunderte lang bestehen
und wird dargestellt durch eine gebrochene blaue Linie, da die Verheißung nicht eingetreten ist, bis Christus kam. Durch Jesus wurde diese Verheißung erfüllt, ab jetzt ist diese Linie ist durchgehend blau und
gilt bis zum Ende. Wie wir sehen werden, wurde Abraham auch das Versprechen gegeben, seine Nachkommen zu einem großen Volk zu machen. Dies ist dargestellt durch eine durchgehend rote Linie. Mit Isaac
dem Sohn Abrahams von seiner Frau Sarah, beginnt die Geschichte der 12 Stämme Israels ihrer Sklaverei in Ägypten und schließlich der Auszug unter der Führung von Mose aus Ägypten. Unterwegs schließt Gott den
Bund des Gesetzes (alter Bund) mit Israel und übergibt Mose auf dem Berg Sinai die bekannten 10 Gebote in Buchstabenform auf Steintafeln geschrieben und Bundesregeln. Diese wurden der Verheißung eines
göttlichen Erben, die Abraham erhalten hatte, hinzugefügt. Diese Tatsache ist durch ein großes Pluszeichen (+) dargestellt. Gott führt Israel
mit Josua in ein verheißenes Land und befielt Ihnen die dort wohnenden Sünder auszurotten. Als Israel ihre Wohnungen im neuen Land eingenommen hatte, setzten sie Richter und danach Könige wie Samuel,
David und Salomo an Ihre Spitze. Solche Männer schrieben ihre Erfahrungen mit Gott und dem Menschen in weisen Büchern nieder. Da Gottes Volk Israel immer wieder von Gott abfiel, schickte er Ihnen
immer wieder Propheten, die sie zur Umkehr ermahnten, und das Kommen des Messias der Verheißung prophezeiten. Aber es half nichts das Volk war, wie die Geschichte von Elia zeigte, in zwei Lager
gespalten, in Gottlose und Gläubige. Diese Spaltung im alten Bund ist in der Grafik dargestellt durch eine schwarze Linie. Wegen des Abfalls
Israels von Gott, hat er Israel, die ja Gottes Braut war, verstoßen. (1 Braut). Gott hat auch zu anderen Völkern, zum Beispiel nach Ninive, Propheten geschickt, die diese zur Umkehr aufriefen. Als der Messias
schließlich kam, haben die Selbstgerechten des alten Bundes, Jesus Christus ermordet, weil er ein neues, geistiges Verhältnis zu Gott und
das Reich Gottes predigte und die Hinzufügung der Thora zur Verheißung beendete. Durch sein Kommen, wurde, wie wir lernen werden,
das Gesetz des Mose, die Thora, ausgenommen die 10 Gebote, von der Verheißung weggenommen. Dargestellt durch ein Minuszeichen (-
). Jesus ist auferstanden, fuhr zu seinem himmlischen Vater auf und sandte uns den heiligen Geist des neuen Bundes. Das war der Anfang
des neuen Bundes, von Jesus und dem Reich Gottes, das die Apostel verkündigten, für ein geistiges Israel, mit Gott, welches auch die nicht
-israelitischen Völker einschloss. Wir sehen ganz oben im Bild 3 Linien des Glaubens, die bis heute existieren. (Grün) Halten der 10 Gebote
und Widerstehen der Bosheit, so wie es von Anfang an war und einhalten der Regeln und Anweisungen des neuen Bundes (blau). Bis heute
gibt es auch noch im Abfall von Gott bestehende Lehren die die Gnade Gottes nicht anerkennen (schwarz) oder lauwarm sind. Wenn Jesus
zurückkommt, wird er den Satan aus dem Universum entfernen und sein, die ganze Erde umfassendes Reich Gottes, errichten. Dann kommt
das neue himmlische Jerusalem nach Jerusalem herab und Gott versöhnt sich mit seinem Volk Israel, der 1. Braut, wieder (gelb). Dann wird
wird Einheit und Kooperation zwischen allen Völkern und Israel herrschen und der Krieg wird gänzlich ausgerottet sein.
Der Glauben in der Vorzeit.
Glaube und Unglaube fing schon im Paradies an. Noch bevor Gott dem Adam eine Frau erschuf, gab er ihm Instruktionen für sein Leben im
Paradies, 1.Mose 2/15:“Als nun Gott der Herr den Menschen genommen und ihn in den Garten Eden versetzt hatte, damit er ihn
bestelle und behüte, gab Gott der Herr den Menschen die Weisung: „Von allen Bäumen des Gartens darfst du nach Belieben essen
, aber vom Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen, von dem darfst du nicht essen, den sobald du von dem ist, musst du des Todes sterben.“
Adam hielt sich an diese Anweisung, danach, als Eva erschien, haben sie Gott nicht geglaubt. Die Folgen ihres Ungehorsams, hatten sie zu tragen, denn Gott lies nicht mit sich spaßen: 1. Mose 3/11: “Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist? Hast du etwa von dem Baum
gegessen, von dem zu essen ich die verboten habe? Da antwortete Adam: “Das Weib, das du mir gegeben hast, die hat mir von
dem Baum gegeben, da habe ich gegessen.“ Da sagte Gott der Herr zu dem Weibe: “Warum hast du das getan?" Das Weib
antwortete: “Die Schlange hat mich verführt, da habe ich gegessen. Da sagte Gott der Herr zu der Schlange, weil du das getan
hast, sollst du verflucht sein unter allen Tieren, zahmen und wilden, auf dem Bauch sollst du kriechen, und ich will Feindschaft
setzen zwischen dir und deinem Samen. Er wird dir auf den Kopf treten und du wirst ihm auf die Ferse schnappen. “Zum Weibe
aber sagte er: “Viel Mühsal will ich dir bereiten, wenn du Mutter wirst, er aber soll dein Herr sein. Unter Schmerzen, sollst du Kinder gebären und doch nach deinem Manne verlangen haben“. Zum Manne aber sagte er: “Weil du der Aufforderung deines
Weibes nachgekommen bist und von dem Baum gegessen hast, was ich die ausdrücklich verboten habe, soll der Ackerboden
verflucht sein um deinetwillen, mit Mühsal, sollst du dich ernähren dein Leben lang. Dornen und Disteln, soll er dir wachsen und
du sollst dich von ihm ernähren. Im Schweiße deines Angesichtes, sollst du dein Brot essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst,
von dem du genommen bist. Denn Staub bist du und Staub wirst du wieder werden“.“
Man kann es heute kaum verstehen, aber Adam und Eva waren nicht zum Sterben geschaffen, erst nach dem Ungehorsam, traf sie der
Fluch zum Tode verurteilt zu sein. Paulus schreibt davon im Römerbrief 6/23 : “Der Sünde Sold ist der Tod...“ Jetzt wissen wir es, die
verbotene Frucht im Paradies war kein Apfel, sondern die Sünde, und die Sünde kam von der Schlange. Und die Schlange wird in Offenbarung 12/9 beschrieben: “So wurde denn der große Drache, die alte Schlange Satan der Teufel, der Verführer des ganzen
Erdkreises, auf die Erde geworfen....“ Verführung war genau das, was im Paradies geschah. Gott wollte Adam und Eva vor dieser
Verführung und dem Tod bewahren, deshalb gab er ihnen Anweisungen. Da könnte jemand entgegnen : “Was geht uns Adam und Eva an, wir leben doch jetzt“, dann entgegnet ihm Paulus im Römerbrief 5 /12: “Darum, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist, und durch die Sünde der Tod, und so der Tod zu allen Menschen gekommen ist, weil sie ja alle gesündigt haben......
.“
>>> Wegen Adam und Evas Ungehorsam hat die Sünde, und damit der Teufel, Macht über den Menschen gewonnen.
1.Mose 3/22 zeigt uns, dass durch diesen Vorfall, Adam und Eva verändert wurden : “Und Gott der Herr sagte:“ Der Mensch ist ja jetzt geworden wie unsereiner, insofern er gut und böse zu unterscheiden weiß. Nun aber das er nur nicht seine Hand ausstrecke
und vom Baum des Lebens ist, und unsterblich wird.“ Wir alle leben unter diesem Fluch, dem Erbe von Adam und Eva. Wir sind aber
glücklicherweise seit diesen Vorfall im Paradies, auch in der Lage zwischen gut und böse zu unterscheiden.
Das schreiben wir auf:
>>> Die Fähigkeit zwischen gut und böse zu unterscheiden ist im Menschen vorhanden.
Nachdem Adam und Eva aus dem Paradies vertrieben waren und ihre Kinder großgezogen hatten, fing die ganze Sache mit Sünde,
Glauben und Unglauben, bei Kain und Abel wieder von vorne an. Schon Kain ein Sohn, der aus dem Paradies Vertriebenen ist, wie 1. Mose 4/3 berichtet, wieder auf die Sünde reingefallen: “Nun begab es sich aber nach geraumer Zeit, das Kain dem Herrn eine
Opfergabe von den Früchten des Feldes darbrachte und auch Abel opferte von den Erstgeburten seiner Herde und zwar von ihren
Fettstücken. Da schaute der Herr mit Wohlgefallen auf Abel und seine Opfergabe aber Kain und seine Opfergabe sah er nicht an.
Darüber geriet Kain in heftige Erregung, sodass er seinen Blick zu Boden schlug. Da sagte der Herr zu Kain: “Warum bist du
erregt worden, warum hast du deinen Blick so finster gesenkt? Wird nicht, wenn du recht handelst dein Opfer angenommen, und
wenn du böse handelst, steht nicht die Sünde vor der Tür, als ein Feind, dessen Verlangen auf dich gerichtet ist, den du aber
bezwingen sollst. Hierauf sagte Kain zu seinem Bruder Abel: “Lass uns aufs Feld gehen.“ Und als sie auf dem Felde waren, fiel Kain über seien Bruder Abel her und erschlug ihn.“
Kain hat nicht begriffen zwischen gut und böse zu unterscheiden und gelernt nach dem Guten zu handeln. Er hat sich von der Bosheit leiten
lassen, ohne diese zu bekämpfen, und wird deshalb im Neuen Testament oft als abschreckendes Beispiel der Bosheit zitiert. Johannesbrief 3/11:“ Denn dies ist die Botschaft, die ihr vom Anfang an gehört habt, wir sollen einander lieben, nicht in der Weise Kains, der ein
Kind des Teufels war und seinen Bruder erschlug, und warum hat er ihn erschlagen? Weil sein ganzes Tun böse war, das Tun Abels dagegen gerecht.“ Kain wird nicht nur als Beispiel der Bosheit zitiert, sondern auch des Unglaubens. Abel hingegen wird als
Vorbild des Glaubens zitiert. Hebräer 11/4:“ Durch den Glauben hat Abel Gott ein besseres Opfer dargebracht als Kain und durch
ihn das Zeugnis erhalten, er sei ein Gerechter.“
Wir lernen von Kain und Abel:
>>> Glaube ist, aus der Erkenntnis zwischen gut und böse sich für das Gute zu entscheiden.
>>> Unglaube ist, aus der Erkenntnis zwischen gut und böse sich für das Böse zu entscheiden.
>>> Unglaube ist nichts zu erkennen sich nicht entscheiden, das böse kommt dann von selbst.
Da kann man sich die Frage stellen: Was hätte Kain tun müssen, wo hat er denn falsch gehandelt? Unsere Handlungen und Taten,
entsprechen unserer inneren Einstellung. Diese Einstellung produziert unsere Gedanken, so wie Jesus sagte:
Matthäus 15/18: “ Was aus dem Munde herausgeht, kommt aus dem Herzen hervor, und das ist es, was den Menschen verunreinigt,
denn aus dem Herzen gehen die bösen Gedanken hervor: Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, Verleumdung und Lästerung...“ Kain hätte diese Gedanken erkennen können, um gegen diese Gedanken aus seinem Inneren, Stellung zu beziehen, um sich davon zu
distanzieren.
Wir halten fest:
>>> Das Böse und der Teufel hat seinen Anfang in unseren Gedanken.
>>> Wir müssen Stellung beziehen gegenüber dem Bösen in uns, und es bekämpfen.
Von Mose und Jesus, wissen wir, dass Gott den Mose die in Buchstaben gefassten 10 Gebote gegeben hat, so wie Jesus dies in Matthäus
19/16 zitierte : „Es trat aber einer an Jesus heran und fragte ihn:“ Meister was muss ich tun, um ewiges Leben zu erlangen? Er
antwortete ihn:“ Was fragst du mich über das Gute? Nur einer ist der Gute, willst du aber ins Leben eingehen, so halte die
Gebote.“ „Welche?“ fragte der Mann. Jesus antwortete: „Diese: Du sollst nicht töten, nicht ehebrechen, nicht stehlen, nicht
falsch Zeugnis ablegen, ehre deinen Vater und deine Mutter, du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst....“
Aus der Mordgeschichte mit Kain und Abel in 1. Mose 4/3 kann man den Schluss ziehen, dass zu jener Zeit das Gebot: „Du sollst nicht töten", schon in Kraft war. Nun wissen wir aber, aus dem Jakobusbrief, dass man Gottes Gebote nicht einzeln wirken, sondern wer ein
Gebot übertritt, der hat alle übertreten. Jakobus 2/10 : “Denn wer das ganze Gesetz erfüllt, aber gegen ein einziges Gebot verstößt,
der hat sich gegen das ganze Gebot vergangen.“
Somit ist es klar:
>>> Zur Zeit von Kain und Abel waren alle 10 Gebote Gottes schon in Kraft.
Generationen später nach Kain und Abel, lies Gott wegen der Bosheit und der Nichtbeachtung seiner Gebote auf der Erde, die Sintflut über
die Erde kommen: 1. Mose 6/5: “Als nun der Herr sah, dass die Bosheit der Menschen groß war auf der Erde, und alles Trachten
und Sinnen der Menschen immerdar nur Böse war, da gereute es ihn, die Menschen auf der Erde geschaffen zu haben und er
wurde in seinem Herzen sehr betrübt. Darum sagte der Herr: „ Ich will die Menschen, die ich geschaffen habe vom ganzen
Erdboden weg vertilgen, die Menschen wie das Vieh und die Vögel des Himmels, denn ich bereue es, sie geschaffen zu haben. Aber Noah hatte Gnade gefunden bei dem Herrn.“ Es ist immer wieder die Bosheit, die den Menschen verderbt. Von Noah dagegen heißt es,
das er fromm und unsträflich war. Noah hatte anscheinend keine Probleme mit dem Bösen. Darum wurde er auch vor der Sintflut errettet, indem er Gott glaubte, als dieser zu Noah sprach : 1.Mose 6/13“: Da sagte Gott zu Mose:“ Das Ende aller lebenden Wesen ist von
mir beschlossen, denn die Erde ist durch ihre Schuld voll von Gewalttaten, darum will ich sie samt der Erde verderben. Baue dir eine Arche aus Tannenholz, mit lauter Zellen sollst du sie versehen...........“ Noah, wird im NT als einer der Urväter des Glaubens bezeichnet (Hebräer11/7), er hat die Arche gebaut, und wurde errettet, weil er auf Gott gehört hat. Noah kannte Gott, er wusste, wann
Gott zu ihm redete und darum er hat mitten im Land ein riesiges Schiff gebaut. Wie haben da wohl die Menschen dieser Zeit (und deren Medien) gelästert: „ der Noah spinnt ....“ Noah hat dies ertragen, sein Glauben war größer als der Spott.
siehe auch >>>> :Archiv für Religionswissenschaft
Von Noah lernen wir:
>>> Der Gläubige hat geistige Ohren, die Geistiges hören.
>>> Der Gläubige kann zwischen den Reden von Gott und dem Teufel unterscheiden.
>>> Der Gläubige glaubt das, was Gott sagt und glaubt nicht, was der Teufel sagt.
Der Hebräerbrief zeigt uns genau diesen Teil des Glaubens für uns. Hebräer 12/25:“ Hütet euch, dass ihr den nicht ablehnt, den anzuhören, der zu euch redet.....“
Von Noah, lernen wir noch etwas kaum Bekanntes, denn Noah nahm mehr Tiere mit in die Arche als Gott sagte. In 1. Mose 6/19 sprach
Gott über die Schiffsladung, die Mose mitnehmen sollte: „Und von allen Tieren und allen lebendigen Wesen, sollst du je ein Paar mit
in die Arche hineinnehmen, um sie mit dir am Leben zu erhalten, je ein Männliches und ein Weibliches soll es sein, von jeder Art
der Vögel und von jeder Art der Vierfüßler, und von jeder Art der Kriechtiere des Erdbodens, von jeder Art sollst du je ein Paar mit in die Arche nehmen, um sie am Leben zu erhalten. Du selbst aber, nimm die jede Art von Lebensmitteln mit, die als Speise
genossen werden, und sammle dir Vorräte davon, damit sie dir und ihnen zur Nahrung dienen.“ Und im Vers im Vers 22 wird extra betont : “Und Noah tat es und machte alles genauso, wie Gott es geboten hatte.“
>>> Je ein Paar aller Tiere kam zur Erhaltung ihrer Art in die Arche.
In 1.Mose 7/1 wiederholt Gott diese Anweisung für Noah:“ Da sagte der Herr zu Noah:“ gehe du mit deiner ganzen Familie in die
Arche, denn ich habe dich als gerecht empfunden, vor diesem ganzen Geschlecht. Von allen reinen Tieren, nimm je sieben Paare
zu dir, immer ein Männchen und ein Weibchen, aber von den unreinen Tieren nur je zwei Stück, Männchen und ein Weibchen.“
Man erkennt hier:
>>> Es gibt reine und unreine Tiere.
>>> Noah sollte sieben Paare reiner Tiere mit in die Arche nehmen konnte also davon essen.
>>> Noah sollte je ein Paar aller Tiere mit in die Arche nehmen durfte davon keines essen, sonst wären diese ausgestorben.
Im Bund vom Berg Sinai, 5. Mose 13/3 hat Gott dem Volk Israel durch Mose im alten Bund geboten, nur reine Tiere zu essen.
Wahrscheinlich hat schon Noah dieses Speise-gebot gekannt und eingehalten, denn die Anzahl reiner Tiere in der Arche war mit sieben
Paaren, wesentlich größer als nur je ein Paar der unreinen Tiere, die ja für die weitere Existenz dieser Tiere notwendig waren. Noah durfte diese nicht essen, sonst wären sie ausgestorben gewesen.
>>> Noah hielt die Speisegebote Gottes ein.
>>> Die Speisegebote Gottes waren schon vor Mose in Kraft.
>>> Die Beendung des alten Bundes setzte die Speisegebote nicht außer Kraft.
>>> Dieses Speisegebot hat nichts mit Jüdischem “koscher” zu tun.
Auch Paulus spricht in 1.Thimotheus 4/3 von den reinen Speisen: “ Es sind Leute, die das Heiraten verbieten und Enthaltsamkeit von
Speisen verlangen, die doch Gott dazu geschaffen hat, das die Gläubigen sie mit Danksagung genießen sollen. Alles von Gott Geschaffene ist gut und nichts davon ist verwerflich.“ Paulus spricht als alle essbare Speisen nur von denen, die Gott zum Essen
geschaffen hat, und das sind, wie wir bei Noah gesehen haben, die reinen Tiere.....
Der Glauben und das Leid von Hiob.
Hiob, wird in der Bibel in einem Atemzug mit Noah und Daniel genannt. Er war deshalb ein Mann des Glaubens. Deshalb kommen wir im
Buch Hiob den Kern des Glaubens ein Stück näher. Schon der erste Satz dieses Buches wirft unsere bisher gewonnen Erkenntnisse völlig
über den Haufen. Hiobs Leidensgeschichte zeigt uns eine neue, eine andere Dimension des Glaubens. Was wir in der Vorzeit als wichtig
für den Glauben fanden, hat Hiob getan, er hat die Bosheit verachtet und bekämpft und trotzdem musste er großes Leid erleben. Hiob1/1: “Es lebte einst ein Mann im Lande Uz mit Namen Hiob, und dieser Mann war fromm und rechtschaffen fürchtete Gott und mied
das Böse.....“ Wir sehen, Hiob hat das Böse gemieden, was noch eindeutiger wird in Hiob 31/1, wo Hiob sprach:“ Mit meinen Augen,
habe ich einen Bund abgeschlossen, dass ich ja nicht lüstern nach einer Jungfrau blicke, denn was wäre der Lohn Gottes von oben gewesen und die Vergeltung des Allmächtigen in Himmelshöhen....“ Hiob hat schon damals in der Vorzeit das eingehalten, was Jesus
in der Bergpredigt gemahnt hatte, Matthäus 5/27: “Ihr habt gehört, dass zu den Alten geboten worden ist: “Du sollst nicht
Ehebrechen.“ Ich aber sage euch: “Wer eine Ehefrau auch nur mit Begehrlichkeit anblickt, hat damit in seinem Herzen schon Ehebruch an ihr begangen.....“ Aber es hat Hiob nichts genützt, sein Leid kam trotzdem!
siehe auch >>>: Kommentar ueber das Buch Hiob
Bisher haben wir Folgendes gelernt::
>>> Auch zu Hiobs Zeiten, waren die 10 Gebote Gottes schon in Kraft.
>>> Die 10 Gebote Gottes waren nicht nur einem speziellen Volk Gottes bekannt.
>>> Jesus predigte, das Halten der Gebote Gottes.
>>> Das Einhalten der 10 Gebote ist keine Garantie für ein leid freies Leben!
Hiob war kein Israelit, das Volk Israel gab es noch nicht, er hat nichts gewusst vom alten Bund auf dem Berg Sinai, aber er war dem bösen
Feind und hat deshalb schon lange bevor Jesus kam, Teile der Bergpredigt befolgt. Aber warum musste er dann so viel Leid erfahren? Schauen wir weiter bei Hiob nach, Hiob1/6: “Nun begab es sich, das die Engel kamen, um sich vor Gott dem Herrn zu stellen, und
unter ihnen erschien auch der Satan. Den fragte Gott der Herr: “Woher kommst du? Der Satan gab zur Antwort: “Ich bin auf der Erde umhergestreift und habe eine Wanderung vorgenommen.“ Da sagte der Herr zu Satan:“ Hast du wohl auf meinen Knecht
Hiob achtgegeben? Denn so wie er ist kein Mensch auf Erden, so fromm und rechtschaffen und dem bösen Feind.“ Der Satan
erwiderte dem Herrn: ”..ist Hiob etwa umsonst so gottesfürchtig? Hast du nicht selbst sein Haus und seinen ganzen Besitz umhegt.
Was seine Hände anpacken, das segnest du, sodass sich sein Herdenbesitz sich im ganzen Lande ausgebreitet hat. Aber strecke
doch einmal seine Hand aus und lege sie an alles was er besitzt, dann wird er sich schon offen von dir lossagen.“ Da antwortete
der Herr: ”Gut, alles was ihm gehört, soll in deine Gewalt gegeben sein.....“ Der Satan hat bei Gott Zweifel an Hiobs Treue zu Gott
gesät. Aber Hiob war treu auch dann, als er seinen ganzen Besitz verloren hatte. Später hat sich die gleiche Diskussion nochmals abgespielt
mit dem Unterschied, dass die Prüfungen der Treue Hiobs bis zu schweren Krankheiten gesteigert wurden. Aber selbst unter diesen
Umständen, war Hiob, soweit er über Gott wusste, treu. Man könnte auch schreiben, er hat den Glauben bewahrt, hat festgehalten genauso, wie es im Hebräerbrief 10/38 steht, wo Gott sagt : „Mein Gerechter wird aus Glauben leben, aber wenn er zurückweicht, habe ich keinen Gefallen an ihm....“ Die ganze Geschichte Hiobs, sein Leid, und seine dadurch gewonnene Gotteserkenntnis, ist keine
uralte Sache, die es bei Christen heute nicht mehr gibt, sondern sie wiederholt sich bei vielen Gläubigen heute. In 2. Thessalonicher 3/1 finden wir darüber Folgendes: „Wir sind Gott allezeit für euch mit Danksagung verpflichtet, weil euer Glaube überaus kräftig
wächst, und die brüderliche Liebe bei allen von euch zunimmt. So da wir uns selbst eurer in den Gemeinden Gottes rühmen wegen
eurer Standhaftigkeit und Glaubenstreue, in all euren Verfolgungen und Leiden, die ihr erduldet. Darin liegt ein Hinweis, auf das
gerechte Gericht Gottes, das ihr nämlich des Reiches Gottes für würdig erachtet, werdet um dessentwillen, wie ihr zu leiden habt.
Denn es entspricht doch sicherlich der Gerechtigkeit Gottes euren Verfolgern mit Drangsal zu vergelten.......”
Wie wir sehen, verspricht uns Gott, unseren Feinden, und dem Teufel, das uns angetane Leid heimzuzahlen.
>>> Der Eingang in das Reich Gottes ist mit Verfolgung gepflastert.
>>> Das Leid, das uns der Teufel und seine Leute bereiten, wird ihnen Gott eines Tages zurückzahlen.
Hiob hat alle Zweifel ausgeräumt, die der Teufel gesät hatte, er war treu. Obwohl seine drei Freunde ihm klar zumachen versuchten, das er
irgendetwas Falsches getan hätte.
>>> Nicht alle Freunde sind echt und aufrichtig.
Nur ein Freund von ihm nämlich Elihu, hatte die Weisheit zu erkennen, was sich da abgespielt hatte und hat Hiob belehrt, sodass er
schließlich begriff, dass Gott dieses Leid wegen Hiobs Selbstgerechtigkeit zugelassen hatte. Hiob 35/1: „Elihu hob dann wieder an und
sagte: “Hältst du das für recht, nennst du das ‚meine Gerechtigkeit vor Gott, das du fragst : “Was nützt sie mir und was habe ich
mehr davon, wenn ich sündige“? Ich will dir darauf die Antwort geben, dir und auch deinen Freunden:“ Blicke zum Himmel
empor, und sieh ihn an und schaue zu den Wolken hinauf die hoch über dir sind; wenn du sündigst, was tust du ihm damit zuleide?
Und sind deine Übertretungen zahlreich, welchen Schaden fügst du ihm dann zu? Und so auch, wenn du gerecht bist, welches
Geschenk machst du ihm dann, oder was empfängt er aus deiner Hand? Nur den Menschen, wie du einer bist, geht dein Freveln an und nur dir kommt deine Gerechtigkeit zugute ...“
Elihu spricht dann weiter, indem er auf den Kern der Sache kommt, Vers 9: „Man schreit wohl über die Menge der Bedrückungen,
klagt laut über die Gewalttätigkeit der Großen, doch keiner sagt.“ Wo ist Gott mein Schöpfer, der Lobgesänge schenkt in der Nacht, der uns Belehrung verleiht, wie keinem Tiere des Feldes und uns höhere Weisheit gewinnen lässt, als die Vögel des
Himmels. Da schreit man denn, ohne Erhörung bei Gott zu finden, wegen d es Übermuts der Bösen, jawohl, auf eitles Klagen,
hört Gott nicht. Sondern der Allmächtige lässt es unbeachtet. Nun sagst du gar, du sehest ihn nicht, deine Sache liege ihm vor, du
wartest aber vergeblich auf seine Entscheidung. Und nun, da sein Zorn noch nicht gestraft und er sich um Torheit sich nicht
sonderlich gekümmert hat, da reißt Hiob seien Mund zu leerem Gerede auf und ergeht sich ohne Einsicht in vermessenen Worten.“
Elihu war ein echter Freund, er hat mit Hiob Tacheles geredet. Er hat ihm im Vers 9 gezeigt, das Hiob seinen Kampf gegen die Bosheit mit
seiner eigenen Gerechtigkeit geführt hat und das dies zu wenig ist vor Gott. Hiob brauchte Gottes Gerechtigkeit.
Das halten wir fest:
>>> Unser eigener Kampf gegen die Bosheit reicht nicht aus um Gott zu gefallen.
>>> Schon zu Hiobs Zeiten, wollte Gott ein Verhältnis zum Menschen, um ihm seine Gerechtigkeit zu geben.
So wie anfangs bei Hiob, ist es heute mit vielen Christen, sie kämpfen mit Hingabe und aller Kraft gegen die Sünde, genauso wie es im
Hebräerbrief steht, aber sie schaffen es doch nicht der Sünde zu widerstehen. Warum nicht? Sie befolgen Elihus Rat an Hiob für ein Verhältnis zu Gott nicht: .“ Wo ist Gott mein Schöpfer, der Lobgesänge schenkt in der Nacht, der uns Belehrung verleiht, wie
keinem Tiere des Feldes und uns höhere Weisheit gewinnen lässt, als die Vögel des Himmels.
Hiob musste Folgendes lernen:
>>> Hiob musste lernen, dass Gott ein Verhältnis zu ihm wollte.
>>> Schon zu Hiobs Zeiten war ein Vorläufer der Gnade, die erst später durch Jesus kam, vorhanden.
>>> Der Glaube hat zwei Aspekte, 1. Das Böse bekämpfen und 2. Das Gute erkämpfen.
Diese beiden Dinge werten im NT mit Reue bezeichnet, von der sprach Jesus in Matthäus17/3 : “Gebt auf euch selbst acht, wenn dein Bruder sich gegen dich vergangen hat, und wenn er es bereut, dann vergib ihm und wenn er sich siebenmal am Tage gegen dich
vergeht, und wieder zu dir kommt und erklärt: „Es tut mir Leid“, so sollst du ihm vergeben.“ Der Hebräerbrief spricht ebenfalls von zwei Aspekten des Glaubens. Hebräer12 /12 : “So richtet die erschlafften Hände und die ermatteten Knie wieder auf und stellt für eure Füße gerade Bahnen her zum Kampf gegen die Sünde, damit das Lahme nicht ganz vom Weg abkomme, sondern vielmehr
geheilt werde. Trachtet nach dem Frieden mit jedermann und nach der Heiligung, ohne die niemand den Herrn schauen wird.....“
Wir sehen also:
>>> Das Böse ist die Sünde, das Gute ist die Heiligung.
Hier wird also wie bei Hiob ein zweifacher Kampf beschrieben, der Kampf gegen die Bosheit und der Kampf um den Kontakt zu Gott,
die Heiligung. Beides wird durch Glauben gekennzeichnet. Zum Kampf gegen die Bosheit, braucht man den Glauben, den wir bei Kain und
Abel beschrieben haben, diesen Glauben müssen wir aufbringen. Der Kampf um den Kontakt zu Gott ist der Kampf um Gottes Liebe, das
Hören auf Gott und das Glauben an ihn und was er sagt. Vom Letzteren handeln vor allem Briefe des Johannes, 1.Johannes 4/16: „Und
wir haben die Liebe, die Gott zu uns hat, erkannt, und geglaubt. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm.“ Das Wort geglaubt, zeigt uns, dass wir Gott glauben sollen, dass er Liebe ist und wir in dieser Liebe bleiben sollen.
Schlussfolgerung:
>>> Man muss darum kämpfen, um in der Liebe Gottes zu bleiben.
Der Glaubensgehorsam von Abraham.
Abraham wird als der Vater aller Gläubigen bezeichnet. Liest man die Bibeltexte, die von Abraham handeln, in 1.Mose13-19, so findet
man keinerlei Hinweis darauf, dass er wie Hiob Schwierigkeiten mit dem Bösen hatte. Er hatte wohl, wie es der Galaterbrief zeigt, einen
vollkommenen Glauben, ein großes Vertrauen in Gott. Er wohnte inmitten von Babylon im voll heidnischen Ur und als Gott ihn aufforderte
dieses Land zu verlassen, zog er aus, ohne zu wissen, wohin die Reise geht. 1. Mose12/1: “Und der Herr sprach zu Abraham:“ Verlass
dein Land, und deine Verwandtschaft und deines Vaters Haus und ziehe in das Land, das ich die zeigen werde, denn ich will dich
zu einem großen Volke machen und will dich segnen und deinen Namen groß machen und dein Name soll ein Segenswort sein und ich will dich segnen und wer dich segnet soll gesegnet werden und wer dich verflucht den will ich verfluchen. In dir sollen alle
Völker der Erde gesegnet werden.“ Im NT wird ebenfalls von Abrahams Glauben berichtet Galater 3/6 : “Abraham hat Gott geglaubt, und das wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet.“
>>> Abrahams Glaube war völliges Vertrauen in Gott.
>>> Abraham ist der Schlüssel für Fluch und Segen.
Der Glaube Abrahams war so groß, dass Gott einen Bund mit ihm schloss, 1. Mose 17: “Als nun Abraham 99 Jahre alt war, erschien ihm der Herr und sagte zu ihm: “Ich bin der allmächtige Gott, wandle vor mir und sei unsträflich: “Ich will einen Bund zwischen
mir und dir stiften und dich überaus zahlreich werden lassen.“ Da warf sich Abraham auf sein Angesicht nieder. Gott aber redete
weiter mit ihm so: “Wisse wohl, mein Bund mit dir geht dahin, dass du der Stammvater einer Menge von Völkern werden sollst,
darum sollst du hinfort nicht mehr Abram heißen, sondern dein Name soll hinfort Abraham heißen, denn zum Stammvater einer
Menge von Völkern habe ich dich bestimmt. Ich will dich überaus zahlreich werden lassen und zu ganzen Völkern werden lassen. Auch Könige sollen von dir abstammen, und ich will meinen Bund errichten zwischen dir und mir und dir und deinen
Nachkommen [deinem Samen] nach die Geschlecht für Geschlecht, einen ewigen Bund, um dein Gott zu sein und deinen [deinem Samen] Nachkommen nach dir. Und ich will dir und deinen Nachkommen [deinem Samen], das Land, indem du jetzt als Fremdling weilst, nämlich das ganze Land Kanaan zum ewigen Besitz geben und ich will ihr Gott sein.“
Im Zusammenhang mit diesem Bund, den Gott mit Abraham schloss, hat Gott dem Abraham viele eigene Nachkommen, die zu vielen
Völkern werden sollen, versprochen. Gott versprach Abraham einen großen physischen Segen für seine Nachkommen. Nach der
Einführung dieses Bundes, wurde Abraham, durch seine Söhne Isaak und Ismael, der Vater zweier Stammvölker, von Israel und von
Arabien. Gott hat dann diesen Bund durch die Einführung der männlichen Beschneidung besiegelt. 1.Mose17/11: „Und Ihr sollt euch
beschneiden lassen am Fleische eurer Vorhaut, und das soll das Zeichen des Bundes sein zwischen mir und euch.“ Weiter finden wir
in 1.Mose 17/19, dass Gott zu Sarah der Frau von Abraham sagt, dass er seinen Bund machen will mit ihrem Sohn Isaak. Mit Ismael, dem Sohn von Abrahams Magd, hat Gott keinen Bund geschlossen.
Halten wir also fest:
>>> Gott hat einen Bund gemacht mit Abraham für seinen leiblichen Nachkommen Isaak. Das heißt allen Völkern israelitischer Herkunft,
einschließlich Juda. (und verschiedene Bundesvölker, sowie Daniten).
>>> Gott hat keinen Bund mit Ismael gemacht. (Araber).
>>> Die Beschneidung ist nicht mit Mose gekommen, sondern schon mit Abraham.
Der Text des Bundes von 1. Mose 17 ist zweideutig, Abrahams Nachkommen werden einmal in der Mehrzahl, ein andermal, je nach
Übersetzung, in der Einzahl wiedergegeben. Wie man leicht aus 1.Mose17/11 erkennen kann, wurde der Bund mit allen Nachkommen
Isaacs geschlossen, jedoch hat der Apostel Paulus im Galaterbrief klargestellt, dass auch die Übersetzung [deinem Samen], also die Einzahl gilt. Galater 3/16: “Nun sind aber die göttlichen Verheißungen dem Abraham und seinem Nachkommen [Einzahl] zugesprochen worden. Es heißt nicht : “Den Nachkommen in der Mehrzahl, als wären es mehrere, sondern im Bezug auf einen
Einzigen und das ist Christus.“ Das war die Verheißung, auf die der neue Bund basiert. Im Bezug darauf, schrieb Paulus auch in
Galater3/6 wegen des Glaubens in der Gemeinde : “Es ist wie bei Abraham, er glaubte Gott, und das wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet, Ihr erkennt also, die Gläubigen, das sind Abrahams Söhne...“ Den Gläubigen in der Gemeinde schrieb Paulus in
Galater6/16 : “Und alle die nach dieser Richtschnur wandeln, über die komme Friede und Gottes Erbarmen, nämlich dem Israel Gottes.“ und in Galater 3/8 schrieb er: “ In Abraham sollen alle Völker gesegnet werden.“ Und in Galater6/4: “Wer sich beschneiden
lässt, ist aus der Verbindung mit Christus ausgeschieden, er ist verpflichtet das ganze Gesetz zu halten.“
Aus den Bibelstellen mit Abraham, ziehen wir folgende Schlüsse:
>>> Der “Nachkomme” [Einzahl] von Abraham ist Jesus Christus.
>>> Diejenigen die an Gott glauben und was er sagt, sind die Nachkommen Abrahams.
>>> Mit Abraham begann der physische Bund mit dem physischen Israel, den leiblichen Nachkommen Abrahams.
>>> Der Bund Gottes vom Sinai mit dem Volk Israel und Mose, war die Fortsetzung des Bundes mit Abraham.
>>> Die Beschneidung ist das Kennzeichen des physischen Bundes mit Abraham.
>>> Mit Abraham begann der Glaubens Bund, der neue Bund, mit dem geistigen Israel aller Völker.
>>> Für Menschen des Glaubens, gilt die Beschneidungspflicht nicht.
.Der Glauben des physischen Volkes Israel vor Sinai.
Die Kinder und Enkel Abrahams hatten zwar Wissen über Gott durch Abraham gehört, aber sie mussten ihre eigenen Erfahrungen machen,
um Gott kennen zu lernen. So redete eines Tages, als Jakob der Sohn Isaacs schlief, Gott zu ihm im Traum 1. Mose 28 /12: “Da hatte er
einen Traum, er sah eine Leiter, die auf der Erde stand und am Ende bis in den Himmel reichte, und die Engel Gottes, stiegen auf
Ihr hinauf und hinab. Plötzlich stand dann der Herr auf Ihr und sagte : “Ich bin der Herr dein Gott, der Herr deiner Väter
Abraham und Isaac, das Land, auf dem du liegst, will ich dir und deinen Nachkommen geben und deine Nachkommen, sollen so
zahlreich werden wie der Staub der Erde, und du sollst dich nach Norden, Süden, Westen und Osten hin ausbreiten und in dir und
deinen Nachkommen, sollen alle Völker der Erde gesegnet werden und siehe ich will mit dir sein, und dich überall behüten, wohin
du gehst, und ich will dich auch in dieses Land zurückbringen und will dich nicht verlassen, bis das ausgeführt habe, was ich mir vorgenommen habe.“
Wir lernen hier:
>>> Dieses Speisegebot hat nichts mit Jüdischem “koscher” zu tun.
>>> Der Segen Gottes, der Völker der Nachkommen Abrahams, Israel ist ein Segen für alle Völker.
Jakob hatte 12 Söhne, von denen die 12 Stämme Israels stammen. Aber diese waren bis auf Joseph, nicht besonders gottesfürchtig, denn
Sie verkauften Ihren jüngsten Bruder Joseph nach Ägypten, weil sie eifersüchtig auf ihn waren. Dass Joseph an Gott festhielt, zeigte er bald darauf, so wie es 1. Mose 39/6 berichtet :“ Joseph aber war schön von Gestalt und schön von Angesicht, so kam es schließlich
dahin, dass die Gattin seines Herrn ihre Augen auf Joseph richtete und ihn verführen wollte. Er weigerte sich aber und sagte zu
der Gattin seines Herrn: “Bedenke doch, mein Herr kümmert sich um nichts im Hause sondern hat mir alles anvertraut was er
besitzt, bedenke doch. Er selbst hat in diesem Hause keine größere Geltung als ich und nichts hat er mir vorenthalten als dich
allein, weil du ein Weib bist. Wie sollte ich da so ein großes Unrecht begehen und gegen meinen Gott sündigen.“ Joseph wusste
genau, dass es Sünde gewesen wäre sich an diese Frau zu werfen, und blieb Gott treu.
Auch hier zeigt sich:
>>> Die 10 Gebote Gottes waren in Israel schon vor ”Sinai” bekannt.
Die weitere Geschichte von Israel in Ägypten, Ihre Sklaverei, die Geburt von Mose, und der Auszug des ganzen Volkes, kann man in 2
.Mose 1-18 nachlesen, oder in Kurzform bei Stephanus in der Apostelgeschichte 7. Leider wissen wir heutzutage, außer von Juda, nicht
genau, welche Völker die Nachkommen Abrahams sind, denn die Stämme Israels wurden im Laufe der Geschichte zerstreut und zogen schon vor der Völkerwanderung durch Asien und Europa. Jakobus sandte seinen Jakobusbrief an die 12 Stämme in der Zerstreuung, er
wusste also zu seiner Zeit genau, wo sich Israel befand. Wahrscheinlich handelt es sich heute um die Nachfahren keltischer Völker oder die vermischte keltisch-germanisch-nordische Völker.
Der Bund Gottes von Berg Sinai mit dem physischen Volk Israel.
Wir haben gesehen, dass bei Abel, Hiob, Noah, Abraham und Isaac, die 10 Gebote schon bekannt waren und es sogar Vorläufer der
Gnade gab es. Warum hat Gott dann mit den Nachkommen von Abraham den Bund vom Sinai gemacht, als er dem Mose die in Stein
gemeißelten 10 Gebote und eine Menge andere Vorschriften, gegeben hat? 2. Mose 20. Gott hat diesen Bund nicht einmal selbst eingeführt, sondern hat diese Aufgabe an Engel delegiert Galater3/19: “Was soll nun das Gesetz [THORA]?“ Der Übertretungen wegen ist es hinzugefügt worden, bis der Erbe käme, dem die Verheißung gilt, und zwar ist es durch Engel verordnet worden, unter
Mitwirkung eines Mittlers, ein Mittler aber vertritt nicht einen Einzigen, Gott aber ist ein Einziger.“ Selbst als Gott zu Mose in 2
.Mose 3 aus dem brennenden Busch redete, war es nicht wirklich Gott, der da redete, sondern ein von Gott gesandter Engel, siehe auch Apostelgeschichte 7/35: “Gott hat Mose als Oberhaupt und Erlöser gesandt durch einen Engel, der ihm im Dornbusch erschien,
war.“
Daraus erkennen wir:
>>> Der alte Bund wurde in Vertretung Gottes, durch Engel verwaltet.
>>> Die Engel des alten Bundes traten in der Autorität Gottes auf.
>>> Das Volk Israel hatte in der Sklaverei in Ägypten alles vergessen was sie durch Abraham und Isaac von Gott hätten wissen können.
>>> Das Volk Israel in Ägypten wussten nichts mehr von Gott.
>>> Gott musste mit Israel in Glaubensdingen ganz klein anfangen.
Dieses Unverständnis von Gott, ging sogar soweit, das Israel sich, nachdem Mose sehr lange bei Gott auf dem Berge geblieben war, sogar
einen Götzen in der Form eines goldenen Kalbes machte und dieses anbeteten. Darum hat Gott ihnen Tieropfer und ein physisches
Heiligtum vorgeschrieben, obwohl er diese Opfer gar nicht wirklich gewollt hat. Hebräer 10/5: “Daher sagte Jesus bei seinem Eintritt in
die Welt: “Schlachtopfer und Speisopfer hast du nicht gewollt, wohl aber hast du mir einen Leib bereitet, an Brandopfern und Sündopfern, hast du kein Wohlgefallen gehabt.“ Jedoch im Laufe der Jahrhunderte, die der Bund der Thora währte, haben schon einige
Israeliten dies verstanden und Gott im Geist angebetet und waren mit heiligem Geist erfüllt. Das war der der neue Bund im alten Bund.
Zwei verschiedene Bündnisse, mit zwei verschiedenen Ordnungen und zwei verschiedene Völker Israel.
Wie wir gesehen haben, war Abraham der Urvater zweier Bündnisse mit Gott, einen physischen Segensbund mit den Nachfahren seines
Sohnes Isaac und einen Glaubensbund mit allen geistigen Nachfahren des Gotteserben Jesus Christus. Deshalb existieren in Gottes Augen zwei verschiedene Völker Israel. Römer 9/8 : “Das will ich sagen, nicht die leiblichen Kinder Abrahams sind deshalb schon Gottes Kinder, sondern nur die Kinder der Verheißung, werden als Nachkommen Abrahams gerechnet...”.Zum geistigen Israel, gehören
deshalb Menschen aller Völker. Nachdem Jesus gekommen, gestorben und auferstanden war, war die Ordnung der Thora überholt und wurde von der Verheißung entfernt. Galater 3/19: “Was soll nun das Gesetz [THORA]?“ Der Übertretungen wegen ist es hinzugefügt worden, bis der Erbe käme“. Mit Jesus endet deshalb der Bund und die Ordnung des Gesetzes und es begann die Ordnung der Verheißung und Gnade. Johannes 1/17: “Denn das Gesetz ist durch Mose gekommen, die Gnade aber ist durch Jesus Christus
gekommen.“ Obwohl die Verheißung viele Jahre lang nicht eingetreten war, weil Jesus noch nicht da war, gab es während der Zeit vor
Jesus schon Vorläufer dieses neuen Bundes, die im Glauben mit Gott gelebt haben, obwohl sie auch Teil des Bundes der Thora waren. Das
waren zum Beispiel die Propheten, die das Kommen des Messias prophezeit haben, die die Verheißung verstanden und den Erben
erwartet haben. Auch König David, hat in manchen Psalmen, ohne den Namen zu nennen auf Jesus hingewiesen. Auch Mose, dem Gott
die Thora übergeben hat, verstand schon die Gnade, die doch erst durch Jesus kommen sollte. Psalm 90 /14: “Sättige uns Frühe mit
deiner Gnade, so das wir uns sättigen und uns freuen unser Leben lang.“ Es gab auch schon einen Vorläufer des heiligen Geistes, der
heilige Geist als Kraft im alten Bund. Dieser wird zum Beispiel bei Zacharias, dem Vater des Johannes des Täufers, beschrieben. Lukas 1/67: “ Und sein Vater wurde mit heiligem Geist erfüllt......” Dieser heilige Geist den Zacharias hatte, kann allerdings nicht der heilige
Geist gewesen sein, den Jesus uns schicken wollte, den Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, den der sollte erst nach Jesu Himmelfahrt zu uns kommen : Johannes 7/39 :” .....der heilige Geist war noch nicht da, weil Jesus noch nicht zur Herrlichkeit erhoben worden war.”
Der Bund des Gesetzes, war also keinesfalls ein rein physischer Bund sondern beinhaltete auch einen geistig-seelischen Teil, insbesondere,
da Jesus Christus auch schon damals beim Vater existierte. In diesem Sinne, muss man die Bücher der Psalmen und Propheten, als Teil
beider Bündnisse betrachten. Manche Anhänger des alten Bundes, die den heiligen Geist der Kraft und den Christus des alten Bundes
kennen, sind deshalb überzeugt, sie hätten den richtigen Glauben und verstehen deshalb nicht, was der neue Bund der Verheißung
überhaupt soll, denn sie kennen den auferstandenen Christus und den himmlischen Vater und die Liebe, die der heilige Geist, in uns wirkt, nicht.
siehe auch >>> : Der Neue_Bund_im_Alten_Testament
Halten wir also fest:
>>> Es gibt zwei verschiedene Völker Israel, ein physisches Israel und ein geistiges Israel.
>>> Gott gab dem physischen Israel durch Mose das Gesetz [THORA].
>>> Das physische Volk Israel war in der Ordnung des Gesetzes unter dem Gesetz.
>>> Das Gesetz, die Thora wurde dem Bund der Verheißung hinzugefügt.
>>> Jesus der Erbe der Verheißung, hat für das geistige Israel die Gnade gebracht.
>>> Das geistige Israel ist in der Ordnung der Gnade unter der Gnade.
>>> Durch die Auferstehung von Jesus wurde das Gesetz vom Berg Sinai von der Verheißung weggenommen.
>>> Da die Ordnung der Gnade höher ist als die Ordnung des Gesetzes, ist ein Christ nicht unter dem Gesetz, obwohl das Gesetz nicht
abgeschafft und nicht ans Kreuz genagelt wurde.
>>> Die Bücher der Psalmen und Propheten weisen auf den neuen Bund hin, sind also Teil des alten und des neuen Bundes.
>>> Der heilige Geist des alten Bundes, ist anders als der heilige Geist des neuen Bundes.
Wegen der Rückgängigmachung der Hinzufügung des Gesetzes von Berg Sinai zur Verheißung, denken heute manche Christen, das, damit
auch die 10 Gebote abgeschafft seien. Mose hat das Gesetz gebracht, und Jesus hat diese Hinzufügung rückgängig gemacht. Jesus hat aber
nur das rückgängig gemacht, was auf dem Berg Sinai neu zu den schon bekannten Glaubensdingen hinzugekommen war. Was schon seit eh
und je gültig war, hat diese Rückgängigmachung, gar nicht betroffen. Die Glaubensdinge, die also bei Kain, Hiob und Noah schon galten,
gelten deshalb auch heute noch. Das Gesetz ist noch da, es hat nur keinen Bezug mehr zur Verheißung. Wer die Gnade in der Verheißung
ablehnt, ist hundertprozentig unter dem Gesetz. Es ist nicht so, wie manche meinen, Jesus habe das Gesetz ans Kreuz genagelt. Er hat
lediglich unseren Schuldschein, indem er die Mächte des Gesetzes überwunden hat, ans Kreuz genagelt und damit die Anklage aufgehoben. Kolosser 2/13 : „Auch euch, die ihr durch eure Übertretungen und den unbeschnittenen Zustand eures Fleisches tot ward, auch
euch hat Gott zusammen mit ihm lebendig gemacht, indem er uns alle Übertretungen aus Gnaden vergeben hat, dadurch, dass er
den durch seine Satzungen gegen uns lautenden Schuldschein, der für unser Heil ein Hindernis bildete, aufgelöst und ans Kreuz genagelt hat. Nachdem er die Mächte und Gewalten völlig entwaffnet hat, stellte er sie zur Schau und triumphierte durch das
Kreuz über sie.“ Weil Jesus die Mächte des Gesetzes entwaffnet hat, hat er auch deren Festtage- und Feiertage vom alten Bunde, eine
neue Gewichtung gegeben, indem sie im neuen Bund nur einem kraftlosen Schatten gleichen. Kolosser 2/14: “ So soll euch nun niemand
richten, um Speise und Getränke willen, oder im Bezug auf ein Fest oder Neumondfeier, oder Sabbatfeier, diese Dinge sind ja nur der Schatten von dem in der Zukunft kommenden......” Paulus hat diese Festtage als schwach gewichtet, indem er sie als Schatten bezeichnet, so dass sie damit im neuen Bund, bedeutungslos sind. Siehe auch : gods holy days
Wir erkennen hier auch, dass Jesus die Macht hatte und hat, die Mächte des Gesetzes zu beherrschen, da er diese durch größere Macht
entwaffnet hat. Die Bezeichnung “entwaffnet”, deutet auf Krieg hin. Jesus zeigte dadurch seine Macht zu regieren. Er zeigte die Wirksamkeit
und die Macht des Reiches Gottes in neuen Bund, denn er ist der König im Reich Gottes. So wie auch diejenigen, die an ihn glauben
Könige im Reich Gottes sein werden, und heute für Gottes Reich kämpfen, um in der neuen Friedenszeit der Zukunft mit Jesus auf seinen Thron zu sitzen. Darum hat er auch von uns geschrieben Lukas 11/22 „Wenn ein Starker bewaffnet seinen Besitz bewahrt, bleibt sein Besitztum in Frieden, wenn aber ein stärkerer über ihn kommt, so nimmt er ihm seine Waffenrüstung, auf die er sich verlies, wer
nicht mit mir ist, ist gegen mich, wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.“ Wir sehen hier, Kirchen, in denen Zerstreuung und
Spaltung vorherrschen, sind nicht von Jesus Christus.
Fassen wir zusammen:
>>> Jesus war mit den Mächten des Gesetzes im Krieg.
>>> Jesus hat das Gesetz nicht ans Kreuz genagelt.
>>> Jesus hat die geistigen Mächte der Thora und deren Feiertage, entwaffnet und unseren Schuldschein getilgt.
>>> Im neuen Bund, haben die Feiertage des alten Bundes, als Schatten des Zukünftigen, wenig Gewicht..
>>> Die Rückgängigmachung der Hinzufügung des Gesetzes von Berg Sinai zur Verheißung, betrifft die 10 Gebote nicht.
>>> Der neue Bund basiert auf den 10 Geboten, der Gnade, dem Evangelium vom Reich Gottes und Jesus Christus.
Beziehungen zwischen dem alten Bund des Gesetzes und dem neuen Bund der Verheißung.
Da der alte Bund aufgelöst und die Hinzufügung des Gesetzes rückgängig gemacht wurde, könnte man auf die Idee kommen, zu sagen,
was interessieren uns dann noch die Bücher des Gesetzes und die Geschichten des alten Israels mit ihrem Auszug aus Ägypten und den
Krieg um das gelobte Land? Diese Dinge sind uns als Lernbeispiel aufgeschrieben. Gott zeigt uns durch die Bibel, dass die Dinge des alten
Bundes ein physischer Vorläufer und ein Schatten des Zukünftigen sind. Hebräer 10/1 : „Denn weil das mosaische Gesetz nur das
schattenhafte Abbild des Zukünftigen enthält, nicht aber die Gestalt der Dinge selbst....] Das heißt, im neuen Bund gibt es ebenfalls
Dinge wie im alten Bunde, z.B. Opfer, Stiftshütte, Krieg, usw, allerdings in einer geistig himmlischen Dimension.
>>> Die Dinge des alten Bundes gibt es geistig auch im neuen Bund.
Deshalb kann ein Christ des neuen Bundes die göttlichen Dinge besser verstehen, wenn er von den physischen Dingen des alten Bundes
lernt und sie in das geistig himmlische des neuen Bundes, überträgt. Die folgende Tabelle, erleichtert diese Transformation. Aber es gibt
Dinge im neuen Bund, für die es im alten Bund keinen Vorläufer und Schatten gibt. Der alte Bund kennt Gott den Vater nicht und deshalb
auch die Sohnschaft von uns und die Vaterschaft des Vaters nicht. Das Israel des alten Bundes, ist das Volk Gottes im Sklaven gehorsam,
im Gegensatz dazu, sind Israeliten des neuen Bundes die Kinder Gottes. In diesem Punkt, erkennt man die wahre Kirche.
>>> Eine Kirche, deren Mitglieder keine gezeugten (oder: „Von neuem geborene“) Kinder Gottes sind, ist nicht von Jesus Christus.
Diese Verwandtschaft zwischen altem und neuem Bund bedeutet, dass der neue Bund nicht aus dem Nichts entstanden ist, sondern eine
kontinuierliche Fortsetzung und Erweiterung des alten Bundes ist, obwohl viele dort im Abfall verharrten und den neuen Bund verachten.
Vergleichstabelle alter /neuer Bund
Element im alten Bund
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Element im neuen Bund
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Die Namen der physischen Stämme Israels: 1. Mose 49 : Ruben, Simeon,
Juda, Sebulon, Issaschar, Dann, Gad, Asser, Naphtalin, Joseph ( Manasse, Ephraim), Benjamin.
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Die Namen der geistigen Stämme Israels: Offenbarung21/12: Ruben, Simeon, Juda, Sebulon, Issaschar, Dann, Gad, Asser, Naphtalin, Joseph ( Manasse, Ephraim), Benjamin.
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Das Volk und die Bürger Israels.
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Wir sind Bürger im Himmel Eph. 2/18. Das geistige Israel.
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Die Stadt Jerusalem.
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Das himmlische Jerusalem. Offb. 21/2
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Der Berg Zion.
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Der himmlische Berg Zion Hebr. 12/22
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Die Stiftshütte 2Mose36, Hebräer 9/1
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Die himmlische Stiftshütte Hebräer 9/11
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Der Vorhang der Stiftshütte. Matth. 27/51
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Der Vorhang des himmlischen Tempels. Heb. 6/19
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Die Priester der Stiftshütte.
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Die Priester des neuen Bundes Offenb. 5/10
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Das Opferlamm am Passah. 2.Mose 12/3
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Jesus Christus das Lamm.Offb. 12/11; 1Petr. 1/19
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Die Tieropfer des alten Bundes.
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Wir und unsere Gebete, sind lebendige Opfer.
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Das Blut des Bundes. Heb. 9/7
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Das Blut von Jesus Christus. Heb. 2/14
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Das Reich Gottes = unbekannt bis zu Johannes dem Täufer.
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Das Reich Gottes, wird verkündigt.
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Die Könige von Israel und Juda.
|
Die Könige des Reiches Gottes. Offenb. 5/10
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Der kommende Messias richtet das Reich Israel wieder auf.
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Jesus Christus kommt zurück, und regiert für 1000 Jahre auf der Erde.
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Der Abfall von Gott. Spaltung des Volkes. 1.Könige19/14-18
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Der Abfall von Gott. Spaltung des Volkes 2.Thess. 2/3; Galaterbrief.
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Der heilige Geist im alten Bund. 2.Mose 31/3 ; Lukas 1/67 (Weisheit, Kraft)
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Der heilige Geist im neuen Bund. Römer 5/5; Johannes 7/39 (Gnade, Liebe, Kraft)
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Das gelobte Land in Kanaan. 1.Mose 17/8
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Das geistige Land des Reiches Gottes Matth. 6/33
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Der Krieg um das gelobte Land. Josua......
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Das Überwinden für das Reich Gottes. 1Kor. 9/24
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Der Messias. Johannes 1/41
|
Der Messias. Johannes 1/41
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Der Mensch ist Sklave und Knecht Gottes. Galanter 4/1
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Der Christ ist Freund und Sohn Gottes. Galater 3/26
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Der himmlische Vater = unbekannt.
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Der himmlische Vater = bekannt Galate 4/6.
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Von Gott gezeugt, (oder neugeboren) sein ist völlig unbekannt.
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Von Gott gezeugt, (oder neugeboren) sein ist normal. Gal. 4/19 ; 1Joh. 4/7
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Das physische Israel ist das Volk Gottes. 1.Samuel 9/16.
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Das geistige Israel ist die Familie Gottes. Heb.12/23
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Der Mensch ist unter dem Gesetz. Römer
6/14;
3/23.
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Der Christ ist unter der Gnade. Römer 6/14.
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Bücher der Sprüche, Psalmen, Hohelied, Propheten.
|
Bücher der Sprüche, Psalmen, Hohelied, Propheten.
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Die Spaltung im Alten und im Neuen Bund.
Kaum hatte der alte Bund durch Mose begonnen, fiel das physische Volk Israel auch schon von Gott ab, indem sie sich einen Götzen in der
Form eines goldenen Kalbes machten und dieses anbeteten. Mit dem Abfall von Gott, ging es mit Israel im Laufe der Geschichte immer so
weiter. Später hielten sie zwar die äußerlichen Rituale des Bundes ein, aber Gott, dienten sie nicht. Schon zur Zeit des Königs Davids
polarisierten sich die Zustände in Israel so sehr, das es zwei Gruppen gab, eine Hand voll geistig gesinnter Menschen, die Gott persönlich
kannten und rein physische Menschen, die Gott gar nicht verstanden und die geistig gesinnten Israeliten z.B. Eliah, verfolgten. Siehe auch
König Saul, der David moppte und verfolgte. Im neuen Bund ist dies ähnlich: Galater 4/28:” Ihr aber liebe Brüder, seid nach Isaacs Art,
Kinder der Verheißung, wie aber damals, der nach dem Fleisch gezeugte Sohn den nach dem Geist gezeugten verfolgte, so ist es auch jetzt der Fall.”
Das zeigt uns:
>>> Fleischlich gesinnte Menschen, die die Thora halten, verfolgten und verfolgen geistig gesinnte Menschen des Glaubens.
Nachdem wir das verstanden haben verstehen wir auch, warum von Psalm 1 bis 70, soviel von Verfolgung die Rede ist. In Psalm 7 fleht
David, Gott um Rettung an vor seinen Feinden. “ Herr mein Gott, bei dir suche ich Zuflucht, hilf mir vor all meinen Verfolgern und
rette mich das der Feind mich nicht, wie ein Löwe zerreißt.....“
Gott schickte immer wieder Propheten zu seinem Volk, die es zur Umkehr bringen sollten, aber vergebens. Sie verstanden Gott nicht denn
sie bereuten nicht und bekämpften das Böse nicht, sondern haben sich damit arrangiert. Hosea 4/1: “Vernehmt das Wort des Herrn ihr
Kinder Israel! Denn der Herr erhebt eine Anklage gegen die Bewohner des Landes, weil keine Treue, keine Liebe und keine
Gotteserkenntnis im Lande vorhanden ist, man schwört und lügt, man mordet und stiehlt, man treibt Ehebruch und verübt Gewalttat so das sich Blutschuld an Blutschuld reiht. Darum muss das Land trauern und alles, was darin wohnt, welkt dahin auch
die Tiere des Feldes und die Vögel des Himmels, ja selbst die Fische im Meer vergehen.“
Wir sehen hier, das das Gesetz, das Gott dem Mose durch Engel übergeben hat, nutzlos ist, solange man das Böse nicht bekämpft, so wie
Hiob und Abel das getan haben. Es ging mit dem fleischlichen Israel schließlich soweit, das sie der babylonischen Himmelsgöttin Astarte.
(Astara., Ostara) dienten. Solange man nicht Gutes tut, und das Böse bekämpft, hilft auch das sture Einhalten der im mosaischen Gesetz vorgeschriebenen Festtage nichts. Jesaia1/14:“ Eure Neumonde und Festzeiten sind meinem Herzen verhasst, sie sind mir zur Last
geworden, ich bin's müde sie zu ertragen, und wenn ihr eure Hände ausbreitet beim Gebet, so verhülle ich meine Augen vor euch,
wenn ihr noch so viel betet, so höre ich doch nicht auf euch: Denn eure Hände sind voll Blutschuld, wascht euch, schafft eure bösen Taten aus meinen Augen! Hört auf Böses zu tun, lernt Gutes zu tun, kümmert euch um Rechtspflege, tretet dem
Gewalttätigen entgegen, schafft den Waisen Recht und führt die Sachen der Witwen.“
Wir lernen daraus:
>>> Die Ursache für den schlechten Zustand der Erde ( Klimawandel) ist: Keine Liebe, keine Treue, Lüge und Mord und Todschlag.
>>> Das Halten Thora mit seinen Vorschriften und Satzungen, hilft nicht zur Gerechtigkeit, solange man das Böse nicht bekämpft und
meidet.
>>> Das Einhalten der Fest- und Feiertage der Thora hilft nichts zur Gerechtigkeit, solange man das Böse nicht bekämpft und meidet.
Besonders der Prophet Elia, litt sehr unter dieser Feindschaft in Israel von der im Römerbrief 11/2 berichtet wird: „Wisst ihr nicht, was die Schrift von Elia sagt als dieser vor Gott mit der Klage auftritt: “Herr deine Propheten haben sie getötet und deine Altäre
niedergerissen, ich bin allein übrig geblieben und nun trachten sie mir nach dem Leben!“ Aber wie lautet die Antwort Gottes an
ihn: “Ich habe mir siebentausend Mann übrig gelassen und sie trachten mir nach dem Leben.“
Eigentlich waren es nur sehr wenige Personen und zeitweise der Stamm Juda, der im alten Bund den Glauben trotz schwieriger äußerer
Umstände bewahrten. Diese sind in Hebräer 11/32 beschrieben: „Und was soll ich noch weiter sagen, die Zeit würde mir ja fehlen,
wenn ich von Gideon und Barak von Simson und Jephta von Daniel und Samuel und den Propheten reden wollte: Durch Glauben,
haben diese Männer Königreiche überwältigt Gerechtigkeit geübt Erfüllung erlangt, Löwenrachen verschlossen, die Kraft des
Feuers ausgelöscht, sind der Schärfe des Schwertes entronnen, aus Kraftlosigkeit wieder erstarkt, im Kampfe Sieger geworden, Heere fremder Völker in die Flucht geschlagen............Vers 39 ...Und diese alle denen doch durch den Glauben ihr Zeugnis zuteil
geworden ist, haben die Erfüllung der Verheißung nicht erlangt, weil Gott für uns etwas Besseres vorgesehen hat: Sie sollten nicht ohne uns zur himmlischen Vollendung gelangen.“
Diese Bibelstellen lehren uns Folgendes:
>>> Im alten Bund waren nur wenige Menschen Gott durch Glauben treu.
>>> Auch die Glaubenshelden des alten Bundes haben die Verheißung damals noch nicht erlangt, weil Jesus zu Ihrer Zeit noch nicht da war
.
>>> Auch die Glaubenshelden des alten Bundes erlangen ewiges Leben über den Weg der Verheißung durch den Erben Jesus Christus,
und zwar rückwirkend.
Dem Volk Israel (Die Juden eingeschlossen) half schließlich nur noch der große Schuss vor dem Bug, um sie zur Umkehr zu Gott zu
bewegen, nämlich die Kriegsvölker Babylon und Assur, die Israel besiegten und verschleppten. Nur der Stamm Juda durfte in die Heimat
nach Palästina zurück. Die anderen Stämme leben bis heute unerkannt zwischen den Völkern. Doch die Reue in Juda währte nicht lange,
die Feindschaft gegen über göttlich-geistig gesinnten Menschen des Glaubens flackerte bald wieder auf, bis die Hohepriester schließlich
Jesus Christus durch Pilatus kreuzigen ließen. Wie in Galater 4/28 steht, besteht diese Feindschaft auch heute im neuen Bund weiter: „ Ihr
aber liebe Brüder, seid nach Jsaacs Art, Kinder der Verheißung, wie aber damals der nach dem Fleisch gezeugte Sohn den nach dem Geist gezeugten verfolgt hat, so ist es auch heute....“
Diese Bibelstelle, zeigt uns, im neuen Bund ist es genauso wie es bei Elia war Römer 11/2 :“ ......genauso wie bei Elia, ist auch in unserer Zeit ein Rest nach der Gnadenauswahl vorhanden.“ Kaum war die Kirche von Jesus Christus gegründet, tauchte diese
Feindschaft auf und die Kirche spaltete sich in viele Gruppen. Der Apostel Paulus warnt im Galaterbrief vor Leuten, die ein anderes
Evangelium verkündigen, indem sie die Gnade Gottes ablehnen und durch das Gesetz gerecht werden wollen. Galater 1/9: “Wer eine
andere Heilsbotschaft verkündigt, als ich sie verkündigt habe, der sei verflucht.“ Weil in Römer 3/13, Folgendes steht: “Nicht nur
die Hörer des Gesetzes sind vor Gott gerecht, sondern die Täter des Gesetzes werden gerechtfertigt.“ werden große Anstrengungen
unternommen, um das Gesetz des Mose mit eigener Kraft einzuhalten. “Christen” dieser Einstellung, sind aus der Gnade gefallen, und verstehen diese nur als Gottes Güte. Diese gleichen den Weingärtnern, die Gott eingesetzt hat, die Jesus und die Propheten getötet haben.
Diese nehmen das Erbe des Reiches Gottes für sich in Anspruch, und versuchen, die Kinder Gottes zu Fall zu bringen.
Diese Leute haben folgende Einstellungen:
>>> Gott tut nichts für uns, wir müssen uns durch große Anstrengung, wenn es sein muss auch mit Gewalttaten gegen uns selbst, ewiges
Leben und das Reich Gottes erkämpfen. Oft wird immer wird gegen Sünde gekämpft, aber nur zum Schein, und erfolglos.
Siehe auch >>> Das Gleichnis vom Weingärtner
Unter Christen findet man auch eine andere extrem gegenteilige Einstellung :
>>> Gott tut alles für uns, wir sind gerecht durch die Gnade, eigene Werke zu tun ist unnötig, nur nicht anstrengen, um den Eingang in das
Reich Gottes wird nicht gekämpft.
Weil es in Römer 4/4 heißt: “Abraham, glaubte Gott, und das wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet, wenn nun jemand Werke
verrichtet, so erhält er den Lohn nicht aus Gnade, sondern dem glaubt, der die Gottlosen gerechtfertigt, dem wird der Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet.....“, werden keinerlei Werke getan, außer an zu Gott glauben. Es wird allerdings vergessen, dass Abraham
nachdem er Gott geglaubt hatte, 1000 km bis Hebron, gelaufen ist.
Eine biblisch fundierte christliche Einstellung ist Folgende :
>>> Gott tut vieles für uns, wenn auch wir uns anstrengen und stetig bemühen!
Weil Abraham Gott glaubte, als er sagte:” ziehe aus deinem Land” und dies auch tat, sollte man tun, was Jesus in Lukas 13 /24 gesagt hat: “:“ Ringen darum, dass ihr durch die enge Pforte eingehet....“ Wegen des Abfalles von Gott von, gab es in der Vergangenheit und
gibt es in der Gegenwart, um diese zur Umkehr zu Gott, zu bringen, große Schüsse vor dem Bug von Christen, denn Jesus hat gesagt: „Was hilft es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewänne, und müsste doch die Strafe des Feuers erleiden“ ,und das will Jesus
natürlich verhindern.
>>> Jesus korrigiert seine Nachfolger und warnt sie, wenn es sein muss auch mit starken Schüssen vor dem Bug.
Siehe auch: >>>> Kirchengeschichte
Obligatorische Verordnungen im neuen Bund *
Wenn man die Bücher des Gesetzes (Thora) vom Berg Sinai, 3 und 5.Mose liest, wird man feststellen, das jedes Ding des Lebens sowohl
geistig als auch physisch bis ins kleinste Detail geregelt, aufgeschrieben und obligatorisch ist. Diese Anweisungen und Regeln der Thora
sind heute nicht mehr obligatorisch, denn wie wir gesehen haben, galt das Gesetz nur solange, bis der Erbe Jesus Christus kam. Es sei denn,
Teile der Thora galten schon vor Mose und dem Berg Sinai, oder sind außerhalb der Thora zum Beispiel im NT ausdrücklich erwähnt.
Zum Beispiel die 10 Gebote, oder die Speisegebote von Noah. Obwohl Abraham die Beschneidung schon lange vor Mose erhalten hat, so
gilt sie heute nicht mehr, den im Galaterbrief wurde sie als ausdrücklich abgeschafft erwähnt. Bis ins Detail geregelt wie der alte Bund, ist
der Neue Bund nicht, sondern wer glaubt, muss bei Jesus und den Aposteln im neuen Testament suchen was sie gesagt haben, und glauben,
dass Jesus auferstanden ist. Im neuen Bund, wirkt und erklärt uns vieles der heilige Geist, der uns mitteilt, was gerade das Richtige zu tun,
oder welches Verhalten von Fall zu Fall richtig ist. Einige Dinge jedoch, sind auch im Neuen Bund, wie wir schon bei Hiob und Noah,
gesehen haben, obligatorisch und strikt einzuhalten. So auch die Anweisungen aus dem Konzil zu Jerusalem, die obwohl sie glasklar und
ganz leicht zu befolgen sind, heute von Christen kaum beachtet werden. In Apostelgeschichte 15 berieten die Apostel die Forderung einzelner Juden, dass die Heiden das Gesetz des Mose halten sollten. 15/5: “Da traten einige, die zur Partei der Pharisäer gehörten und gläubig geworden waren mit der Forderung auf, man müsse die Heidenchristen beschneiden und von Ihnen die Beachtung des
Gesetzes Mose verlangen.“ Die Apostel bezeichneten aber das Gesetz des Mose als ein Joch, das die Heiden nicht einzuhalten hätten. In
Apostelgeschichte 15/19 gab Jakobus dann das Ergebnis der Besprechung bekannt: “Deshalb, bin ich meinerseits der Ansicht, man
solle denen, die aus der Heidenwelt sich zu Gott bekehren, keine unnötigen Lasten aufbürden, sondern ihnen nur die Verpflichtung auferlegen sich von der Verunreinigung von Götzen, von der Unzucht, vom Fleisch erstickter Tiere und vom Genuss des Blutes fernzuhalten.“
Fassen wir die obligatorischen Verordnungen des neuen Bundes zusammen:
>>> Nicht nur an Jesus, sondern an den auferstandenen Jesus glauben.
>>> Die seit Adam geltenden 10 Gebote Gottes einhalten.
>>> Das Böse und eigene falsche Verhaltensweise bekämpfen.
>>> Bei Jesus suchen, was er gesagt hat, was zu tun ist, z.B. in der Begpredigt.
>>> Bei den Aposteln suchen, was sie gesagt haben, was zu tun ist.
>>> Auf den heiligen Geist hören und sich beraten lassen.
>>> Die Speisegebote von Noah einhalten, keine unreinen Tiere essen. ( Das hat nichts mit Jüdischem “koscher” zu tun)
>>> Nicht mit Götzenreligionen befassen ( Asiatische Religionen, Marienkult usw ).
>>> Unzucht mit allen Mittel vermeiden ( Homosexualität).
>>> Nur Fleisch gesunder, ordentlich geschlachteter Tiere essen.
>>> Kein Blut genießen (keine Blutwurst, kein rohes Fleisch).
Die Rückkehr von Jesus Christus, die Auferstehung und das Millenium.
Wenn man nur an den Jesus Christus glaubt, der geboren ist, gelebt hat und gestorben ist, ist unser Glaube unvollkommen. Unser Glaube
wird erst vollkommen, wenn wir an 4 verschiedene Aspekte von Jesus glauben:
- Jesus ist von Gott gekommen, wurde Mensch, und ist gestorben.
- Jesus ist vom Tod auferstanden, in den Himmel aufgefahren um auf dem Thron Gottes zu sitzen.
- Jesus kommt eines Tages am Ende dieser Zeit zurück, wird auf der Erde und im Universum den Teufel als Regent der Erde ablösen,
und alleVölker mit Gerechtigkeit regieren.
- Der Vater und Jesus sind eins, über allem ist unser Vater im Himmel.
Siehe auch >>> : Three signposts to the Millennium
Der auferstandene Jesus Christus ist heute für uns wichtig, weil er jetzt als Hohepriester für uns beim Vater eintritt und uns hilft und den
heiligen Geist sendet. Die Erkenntnis und das Wissen über die Rückkehr von Jesus und die Errichtung seines 1000jährigen Friedensreiches
auf der Erde ist im vergangenen Jahrhundert stark zurückgegangen, das war nicht immer so. Seit Gründung der Kirche, bis heute haben
Christen an Jesu Rückkehr, das Weltende und das Millennium, geglaubt, dass die Propheten und Apostel, verkündigt haben. Die Rückkehr
von Jesus Christus als Regierender bedeutet das Ende der heute vorhandenen Gesellschaftsformen und der heute existierenden Welt. Wer
daran glaubt, läuft jedoch Gefahr, sich einen Zeitpunkt für die Rückkehr von Jesus zu überlegen. Wenn das Weltende dann nicht kommt,
weil man die Warnung von Jesus, sich keinen Zeitplan zu machen, nicht beachtet, ist der Frust und die Hoffnungslosigkeit groß. So geschah
es auch im 17. Jahrhundert, als Pfarrer Friedrich von Winzerhausen, das 1000 jährige Reich Gottes und die Wiederkehr von Jesus nach
Jerusalem im Jahr 1836 verkündigte, versuchten seine Anhänger nach Jerusalem auszuwandern. Was schließlich damit endete, dass sie als
Staatenlose in ganz Europa, umherirren mussten. Dieses Beispiel zeigt uns, das es besser ist, sich darauf zu konzentrieren, Jesus zu gefallen und sein Leben ordentlich im Sinne Gottes zu meistern.
Siehe auch >>>: Geschichte der christlichen Kirche, Band 5
Siehe auch >>>: Auflistung falscher Weltuntergangspropheten
>>> Die Rückkehr von Jesus Christus bedeutet das Ende der heutigen Welt.
>>> Man darf sich absolut keinen Termin für das Kommen von Jesus machen.
Wenn Jesus in diese Welt zurückkommt, wird dies so ähnlich sein, wie bei Lot in Sodom, als zwei Engel zu Lot kamen, um ihn aus dem
gottlosen homosexuellen Sodom zu erretten. Dabei wurde Sodom durch Feuer und Schwefel vom Himmel her zerstört. Judas7 zeigt uns,
das Christus, wenn er kommt, eine schwule zuchtlose Welt vorfinden wird, die in gleicher Weise wie Sodom Unzucht treiben : “Wie Sodom
und Gomorrha nebst den umliegenden Städten die in gleicher weise, wie diese in Unzucht gelebt haben.....“ Im Vers 14 ist dann beschrieben, wie Jesus erscheinen wird: “Siehe gekommen ist der Herr inmitten seiner heiligen Zehntausenden um Gericht über alle
zu halten und alle Gottlosen zu bestrafen, wegen ihrer gottlosen Taten, mit denen sie gefrevelt haben und aller frechen Reden, die sie wider ihn geführt haben.....“
In 2. Thessalonicher 1/9 wird diese Aussage wiederholt: “Diese werden Strafe leiden, fern vom Angesicht des Herrn und fern von
der Herrlichkeit seiner Kraft, wenn er kommen wird, um unter seinen Heiligen verherrlicht zu werden und Bewunderung zu finden bei allen die gläubig geworden sind.“
>>> Jesus Christus wird bei seinem Kommen eine homosexuelle, gotteslästerliche Welt vorfinden.
>>> Jesus wird bei seinem Kommen die Gottlosen mit Feuer bestrafen wie Sodom.
Wenn der Tag seines Kommens da ist, werden gläubige Tote auferstehen und zusammen mit den noch lebenden Gläubigen zu unsterblichen
Geisteswesen verwandelt werden.
Thessalonicher 4/16: “Denn der Herr selbst, wird, sobald sein Weckruf ergeht, sobald die Stimme des Engelsfürsten erschallt vom
Himmel herabkommen, und die Toten und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen, darauf werden wir, die wir noch leben
und übrig Gebliebene sind zusammen mit Ihnen auf Wolken dem Herrn entgegen in die Luft entrückt werden, um dann allezeit mit dem Herrn vereinigt zu sein.“
>>> Jesus wird bei seinem Kommen seine Toten auferwecken und zu Geisteswesen verwandeln.
>>> Jesus wird bei seinem Kommen seine lebenden Nachfolger, zu Geisteswesen verwandeln.
Danach wird Jesus als Erstes den Teufel von der Erde entfernen und in ein Gefängnis sperren. Dadurch wird von der Erde die Quelle aller
Bosheit, Feindschaft und des Krieges, beseitigt sein.
Offenbarung 20/1: “Dann sah ich einen Engel vom Himmel herabkommen, der den Schlüssel zur Hölle, und eine große Kette in
seiner Hand hatte. Er ergriff den Satan die alte Schlange, das ist der Teufel, legte ihn für tausend Jahre in Fesseln warf ihn in den
Abgrund und verschloss denn Eingang, damit er die Völker nicht mehr verführte, bis die tausend Jahre vorüber sind.“
>>> Jesus wird bei seinem Kommen den Teufel und seine Engel von der Erde entfernen.
Nun wird Jesus seine Regierung errichten, indem der Regierungssitz, “das himmlische Jerusalem”, der im Himmel vorbereitet wurde, auf die
Erde herabkommt und in Jerusalem installiert wird. Offenbarung 21/10: “ hierauf, entrückte mich der Engel auf einen hohen Berg, und
ich sah und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem; wie sie aus dem Himmel herabkam von Gott her....“Dadurch wird das physische
Volk Israel, Gottes erste Braut, wieder mit Gott versöhnt. Jesaia 62/3 beschreibt von dieser Versöhnung: “Dann wirst du eine
prachtvolle Krone in der Hand des Herrn sein und ein königliches Kopfgebinde in der Hand deine Gottes, und dann wird man dich
nicht mehr die Verlassene nennen und dein Land nicht mehr als Verödung bezeichnen, sonder man wird dich: “Mein Wohlgefallen
haftet an dir“, und dein Land die Vermählte, nennen, denn der Herr hat gefallen an dir und dein Land stellt seine Gattin dar.
Denn wie der Jüngling sich mit der Jungfrau vermählt, so wird dein Erbauer sich mit dir vermählen und wie der Bräutigam, seien Freude an der Braut hat, so wird dein Gott Freude über dich empfinden.“
>>> Nach dem Kommen von Jesus wird das himmlische Jerusalem zum irdischen Jerusalem herabkommen.
>>> Nach dem Kommen von Jesus, wird er sich mit seinem Volk Israel versöhnen.
Danach wird auf der ganzen Welt das 1000jährige Reich Gottes installiert: Jesaja1 1/6: “Sodann wird ein Reis aus dem Stumpfe Isai’s hervorgehen und ein Sprössling aus seinen Wurzeln Frucht tragen, und der Geist des Herrn wird auf Ihm ruhen, der Geist der
Weisheit und der Einsicht, der Geist des Rates und der Heldenkraft, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des Herrn. An der
Furcht des Herrn, wird er seinen Wohlgefallen haben, und er wird nicht nach dem richten, was seine Augen sehen und nicht
rechtsprechen, nachdem was seine Ohren hören. Nein er wird die Niedrigen richten mit Gerechtigkeit und dem Gebeugten im
Lande Rechtsprechen mit Redlichkeit. Die Gewalttätigen, wird er mit dem Stabe seines Mundes schlagen und mit dem Hauch
seiner Lippen die Gottlosen töten. Die Gerechtigkeit wird der Gurt seiner Hüften sein und die Treue der Gürtel seiner Lenden.
Dann wird der Wolf als Gast bei dem Lamm weilen und der Panther sich neben das Böcklein lagern, der Löwe, das Kalb und der
Mastochs, werden vereint weiden und ein kleiner Knabe, wird Treiber bei ihnen sein. Kuh und Bärin, werden miteinander weiden
und ihre Jungen sich zusammen lagern und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind. Säugling wird am Schlupfloch der Otter
spielen und das eben entwöhnte Kind seine Hand nach dem Feuerauge des Basilisken ausstrecken, man wird nichts Böses mehr
tun und nicht unrecht handeln, auf meinem heiligen Berge. Das Land wird voll der Erkenntnis des Herrn sein, gleich dem Wasser, das den Meeresgrund bedeckt.“
>>> Die Welt wird befreit werden von Aggressionen, Habgier und extremen Konkurrenz-denken.
>>> Extreme Konkurrenz wird durch Kooperation ersetzt.
Und es wird keinen Krieg mehr zwischen den Völkern geben:
Jesaia 2/2:” In der Endzeit, wird es geschehen, das der Tempelberg des Herrn festgegründet dasteht, an der Spitze der Berge (Berge
sind Nationen) und über die Höhen erhaben, dann werden alle Heidenvöker zu Ihm strömen, und zahlreiche Völkerschaften
dahinziehen und sagen:” komm lasst uns zum Berge des Herrn hinauf ziehen, zum Hause des Gottes Jakobs, damit er uns über seine Wege belehre und wir auf seinen Pfaden wandeln.” Denn von Zion wird Belehrung ausgehen und das Wort des Herr von
Jerusalem, dann wird er zwischen den Völkern richten und vielen Völkerschaften recht sprechen und sie werde ihre Schwerter zu
Pflugscharen umschmieden und ihre Lanzenspitzen zu Winzermessern. Kein Volk noch gegen ein anderes Volk das Schwert erheben und sie werden sich nicht mehr auf den Krieg einüben. Haus Jakobs, auf lasst uns wandeln im Licht des Herrn.”
>>> Von Jerusalem aus, wird Jesus die Erde regieren und die Harmonie zurückbringen.
>>> Jesus wird wird die Extremen Wetter Bedingungen harmonisieren.
>>> Die Armeen aller Völker werden abgeschafft, die Mittel fließen in Aufbauprojekte z.B. Wüstenbepflanzung.
>>> Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschen wird Gerechtigkeit und Friede auf der ganzen Erde herrschen.
------------------- ende
S.L. 2011
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